Zwischen Schmerz und Stolz
Den Bus parken? Sich vor dem eigenen Sechszehner verbarrikadieren? Nur darauf warten, dass einem die Torschüsse nur so um die Ohren fliegen? Nein, das gehört nicht zur Lilien-DNA des Teams unter Torsten Lieberknecht. Auch nicht, wenn der Gegner eines der aktuell besten Bundesliga-Teams ist, im Achtelfinale der Champions League steht und in der vergangenen Saison die Europa League gewann. Wenn die Gegenspieler im Finale einer Weltmeisterschaft standen oder gar den WM-Pokal selbst schon einmal in die Höhe streckten. Respekt, ja. Angst, nein. Vielmehr agierten die Lilien am Dienstagabend bei Eintracht Frankfurt mit einer großen Portion an Mut. Mit Freude am Fußball. Sie zeigten Leidenschaft. Sie ließen ihr blau-weiß-pulsierendes Lilien-Herz auf dem Rasen.