Bei strahlendem Sonnenschein und niedrigen Temperaturen zeigte sich die Partie in den ersten zehn Minuten recht ausgeglichen. Gefährliche Abschlusssituationen konnten sich beide Mannschaften zunächst nicht erspielen.
Nach etwas mehr als einer Viertelstunde kam Kerk am Strafraum relativ frei zum Ball, doch sein Lupfer ging deutlich über den Kasten (16.). Insgesamt blieb das Spiel jedoch weiter ohne Höhepunkte auf beiden Seiten. Und dann die erste gute Gelegenheit für den SVD: Serdar Dursun verlängerte eine Hereingabe mit der Hacke zu Mathias Honsak, doch dem versprang der Ball und sein Abschluss flog deutlich über den Kasten (24.).
Einige Zeit später war dieselbe Kombination dann aber erfolgreich! Die Lilien konterten über Marvin Mehlem, der spielte in den Lauf von Dursun und dessen Hereingabe drückte Honsak zum 1:0 über die Linie (32.). Keine zwei Minuten nach dem Treffer die nächste Großchance: Dursun zog nach einer Flanke aus der Drehung ab, sein Schuss strich knapp am langen Pfosten vorbei (34.).
Kurz vor dem Pausenpfiff kam Dursun im Strafraum an den Ball, schaffte es aus spitzem Winkel aber nicht den Ball aufs Tor zu bringen (45.) und so ging es mit der knappen Führung für die Darmstädter in die Kabinen.
Nach dem Seitenwechsel drückten die Lilien direkt auf den zweiten Treffer. Kempe versuchte es aus spitzem Winkel, scheiterte aber an Kühn im Kasten der Osnabrücker (47.). Wenig später landete der Ball dann auch erneut im Netz der Gäste – doch Mehlem stand bei seinem Abschluss klar im Abseits und daher zählte der Treffer nicht (53.).
Auch im weiteren Verlauf kontrollierten die 98er die Partie und erspielten sich immer wieder gute Chancen. Nach 63 Minuten zog Mehlem von der Strafraumkante ab, Kühn konnte den Ball nur zur Seite abwehren und Honsak schaffte es in Bedrängnis nicht, den Ball am liegenden Kühn vorbei zu befördern.
Eine Viertelstunde vor Ende der Partie tauchten auch die Osnabrücker wieder in der Offensive auf: Schmidt ging frei auf Schuhen zu, doch der Lilienkeeper blieb Sieger und verhinderte den Treffer. In der Schlussoffensive der Gäste musste die Nummer Eins der Darmstädter erneut eingreifen und lenkte einen Kopfball von Heider mit den Fingerspitzen an die Latte (89.). Nach drei Minuten Nachspielzeit war Schluss und die 98er fuhren den knappen aber durchaus verdienten Sieg ein.
