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Stadioninfos

Kapazität

Gesamtkapazität:

  • Das Merck-Stadion am Böllenfalltor hat eine baurechtliche Gesamtkapazität von 17.810 Plätzen.

Haupttribüne: 2.982

  • Public: 1.544
  • Business-Bereich & Logen: 1.030 + 264
  • Medien: 50
  • Rollstuhlfahrer (inkl. Begleitpersonen): 94

Nordtribüne:

  • Sitzplätze: 2.792

Südtribüne:

  • Stehplätze: 3.600

Gegengerade: 6.730

  • Stehplätze: 4.670
  • Sitzplätze: 2.060

Gästeblock: 1.706*

  • Stehplätze: 862
  • Sitzplätze: 841
  • Rollstuhlfahrer: 3
  • *weitere Plätze für Gästefans auf der Haupttribüne (10 Prozent Regelung)
Name

Benannt wurde das Böllenfalltorstadion nach Pappeln, den so genannten „Böllen“, welche zu Zeiten des großherzoglichen Darmstadt auf dem Weg nach Traisa wuchsen. In unmittelbarer Umgebung des heutigen Stadions befand sich ein Stadttor, das den Weg nach Traisa bei Bedarf verriegelte, daher der Teil „Falltor“.

Noch heute schmückt eine Vielzahl von Pappeln den Nordrand des Stadions. Diese dürfen auf Anordnung der Stadtverordnetenversammlung von 1920 nicht gefällt werden, da der Verein seinerzeit die Patenschaft für die Bäume übernahm.

Im Juli 2014 einigten sich die Wissenschaftsstadt Darmstadt und das Pharma- und Chemieunternehmen Merck darauf, dass Merck die Namensrechte für das städtische Stadion am Böllenfalltor erwirbt. In den Spielzeiten 2014/15 und 2015/16 trugen die Lilien ihre Heimspiele im „Merck-Stadion am Böllenfalltor“ aus.

In der Saison 2016/17 verzichtete Merck auf sein erworbenes Namensrecht, um das Lebenswerk von Jonathan Heimes zu würdigen und die gemeinnützige Gesellschaft „DUMUSSTKÄMPFEN“ zugunsten krebskranker Kinder zu unterstützen. Daher lautete die Heimstätte der Lilien „Jonathan-Heimes-Stadion am Böllenfalltor“. Seit dieser Spielzeit läuft der SV 98 wieder im Merck-Stadion am Böllenfalltor auf.

Sowohl der Stadt Darmstadt als auch dem Unternehmen Merck war es wichtig, dass sich die Historie der Sportstätte im neuen Namen widerspiegelt. Daher blieb das weit über die Grenzen Darmstadts bekannte „Am Böllenfalltor“ als Bestandteil im Stadionnamen erhalten. Die Vereinbarung zwischen Merck und der Stadt wurde für fünf Jahre festgeschrieben.

Eigentum und Betrieb

Das Merck-Stadion am Böllenfalltor ist seit Ende 2017 wieder im Eigentum des SV Darmstadt 98. Der Betrieb und Umbau – zuvor in Händen der Wissenschaftsstadt Darmstadt- wird über die 100-prozentige Tochtergesellschaft, die SV Darmstadt 98 Stadion GmbH, umgesetzt. Das Stadiongelände umfasst neben der eigentlichen Spielstätte auch drei Trainingsplätze.

Rechtsform

Der SV Darmstadt 1898 wird in der Rechtform eines eingetragenen Vereins geführt. Mit der SV Darmstadt 98 Stadion GmbH gibt es seit 2017 eine hundertprozentige Tochtergesellschaft, die für den Betrieb und den Umbau des Merck-Stadion am Böllenfalltor zuständig ist.