Zahlen & Fakten: Die Top Facts zum Freiburg-Spiel

Die Bundesligasaison 2016/17 verbucht die einzigen beiden Duelle zwischen dem SC Freiburg und dem SV Darmstadt im Fußball-Oberhaus. In den beiden Partien gewann jeweils die Heimmannschaft. Das Hinspiel im Breisgau entschied der Sportclub mit einem knappen 1:0 für sich. Im Rückspiel am 29. April 2017 feierten die Lilien einen der zwei höchsten Siege in ihrer Bundesliga-Geschichte. Zu Hause am Böllenfalltor bezwang man die Freiburger mit 3:0 (ein weiteres 3:0 gab es 1979 gegen Werder Bremen).

Die noch neue Spielstätte der Freiburger ist das einzige Bundesliga-Stadion, in dem die Lilien noch nie zuvor gespielt haben. Seit 2021 trägt der SC Freiburg seine Heimspiele im Europa-Park Stadion aus. Das alte „Dreisamstadion“ durfte zuvor nur aufgrund einer DFL-Sonderregelung weiter benutzt werden. Denn das Spielfeld war mit 100,5 Länge und nur 68 Metern Breite das kleinste der Bundesliga und wies zudem von Tor zu Tor ein Gefälle von 98 Zentimetern auf. Das neue Stadion bietet jetzt Platz für rund 10.000 Zuschauer mehr (insgesamt 34.700). Die Lilien werden von mindestens 3100 Fans begleitet.

Der Klassenerhalt als Saisonziel? Lange Zeit war das für den Sportclub aus Freiburg die obere Prämisse. Doch der Club hat sich in den letzten Jahren im oberen Mittelfeld der Bundesliga etabliert und strebt mittlerweile eher die Qualifikation für das internationale Geschäft an.

Die Freiburger sind in guter Verfassung – Platz 10 zum Saisonende 2020/21 war die „schlechteste“ Platzierung der vergangenen vier Jahre. In der vergangenen Saison verpasste Christian Streich mit seiner Mannschaft nur knapp einen Champions-League-Rang. Im Rennen mit Union Berlin entschieden drei Punkte zwischen Platz vier und fünf in der Tabelle.

Der SC Freiburg ließ in der laufenden Saison bislang die meisten Konter-Torschüsse zu, ganze 24 an der Zahl, und kassierte auch die meisten Konter-Gegentore, nämlich sechs. In den vergangen drei Spielen fiel dabei jeweils ein Tor aus eben solch einem gegnerischen Konter. Wirft man einen noch genaueren Blick auf diese Statistik, zeigt sich: Alle sechs Konter-Tore verteilen sich auf fünf Ligaspiele, aus diesen Partien holte der SCF nur einen Punkt.

Die neue Anfälligkeit ist beachtlich, wenn man bedenkt, dass die Freiburger in den letzten drei Spielzeiten, mit je vier Konter-Gegentoren, zu den besten Teams der Liga gehörten.

Könnte diese Konteranfälligkeit der Schlüssel zum Sieg für die Lilien sein …?

Mit sechs Alu-Treffern teilen sich die Freiburger und der SV 98 hinter dem VfB Stuttgart (8) den zweiten Platz in dieser eher undankbaren Statistik. Lilien-Angreifer Luca Pfeiffer ist dabei ligaweit der Spieler, der die meisten Alu-Treffer verbuchte (3).

Sowohl die Freiburger als auch die Darmstädter erzielen ein Drittel (43 Prozent) ihrer Tore in Folge von Standardsituationen. Mit drei Toren nach Freistößen gehören die Lilien sogar zu den gefährlichsten Teams der Liga in dieser Kategorie.