Zahlen & Fakten: Die Top Facts zum Wolfsburg-Spiel

Die Auswärtsherausforderungen bereiten Niko Kovac und seinen Wolfsburgern derzeit Schwierigkeiten. Die Niedersachsen haben ihre letzten sechs Spiele in der Fremde allesamt verloren. Ein Fakt, den man aus Lilien-Sicht durchaus im Auge behalten sollte. Einzig sein erstes Auswärtsspiel am zweiten Spieltag konnte der VfL gewinnen. Kann gerne dabei bleiben…

Wenn Tim Skarke trifft, punktet der SV 98? Das war bis auf das Spiel in Heidenheim immer der Fall. Denn wenn die Nummer 27 der Darmstädter ins Schwarze traf, sicherte sich der SV Darmstadt 98 bereits sieben wertvolle Punkte – gegen Gladbach, Bremen und in Augsburg. Hingegen verbuchten die Lilien lediglich zwei Zähler aus zehn Partien, wenn Skarke ohne Torerfolg blieb. Mit seinen vier Treffern ist der Offensivmann aktuell der Top-Torschütze der Darmstädter und damit eine wichtige Stütze im Spiel von Torsten Lieberknecht. 

Der VfL Wolfsburg schoss in seinen bisherigen Spielen insgesamt 18 Tore. Neun dieser Treffer gehen auf das Konto von Stürmer Jonas Wind. Doch er besorgte nicht nur die Hälfte aller VfL-Tore, sondern ist zudem an beeindruckenden 67 Prozent aller erzielten Treffer direkt beteiligt. Statistisch gesehen wären die Wölfe ohne ihre Lebensversicherung Jonas Wind Tabellenletzter.

Die Lilien mussten bisher lediglich zwei Gegentore nach Kontern schlucken. Nur Bayer Leverkusen und der FC Augsburg verteidigen gegnerische Konter noch effizienter, beide kassierten noch kein einziges Kontergegentor.

Wolfsburg konnte in den vergangenen acht Spielen keine weiße Weste vorweisen. Besonders nach eigenen Ballverlusten zeigt sich die Defensive der Wölfe anfällig. Insgesamt musste das Team unter der Leitung von Niko Kovac sieben Gegentore hinnehmen, die auf Ballverluste zurückzuführen sind. Damit belegen die Wölfe 18. Platz in dieser Kategorie. Im Durchschnitt kassierten die 18 Bundesligisten 4,3 Tore nach eigenem Ballverlust. Der SV Darmstadt 98 hat gemeinsam mit dem FC Bayern und Union Berlin bis dato fünf Treffer auf diese Weise hinnehmen müssen.

Die Wölfe setzen auch in dieser Saison – ganz wie im Vorjahr – Maßstäbe in puncto Lauf- und Sprintstärke. Kontinuierlich erhöhen sie das Tempo des Spiels. Im gesamten Ligavergleich führen sie souverän mit 11.182 intensiven Läufen, was beeindruckenden 799 pro Spiel entspricht. Zugleich verbuchen die Wolfsburger rund 248 Sprints pro Partie – lediglich der 1. FC Heidenheim kann eine höhere Zahl vorweisen.