In der temporeichen Anfangsphase verbuchte der Mainzer Nachwuchs zwar leichte Feldvorteile, kam jedoch zu keinen zwingenden Torraumszenen. Die Lilien fanden immer besser in die Partie und nach einer knappen Viertelstunde setzte Yannick Stark Oliver Heil mit einem schönen Pass in Szene. Heil ließ seinen Verteidiger stehen und schloss überlegt zum 1:0 ab. In der Folge sahen die gut 250 Zuschauer ein temporeiches Hin und Her. Großchancen blieben jedoch auf beiden Seiten aus.
Nach dem Wechsel vergingen nur fünf Minuten ehe Heil erneut traf. Daniele Toch setzte sich mit einer feinen Einzelaktion schön durch, umkurvte den Tormann, geriet jedoch zu weit nach außen, hatte dann aber das Auge für den am Fünfmeterraum völlig freistehenden Heil, der den Ball ohne Mühe einschob. In der 54. Minute drückte Preston Zimmermann nach einer Ecke die Kugel zum 2:1-Anschlusstreffer über die Linie. Danach spielten nur noch die Lilien. George Worcester, kurz zuvor eingewechselt, schickte Heil in der 61. Minute mit einem schönen Pass in den 16er, der Lilienstürmer spielte den Keeper aus und schoss aus spitzem Winkel den Ball in die Maschen. Den Schlusspunkt setzte Zülfikar Cosguner. Jonas Grüter spielte einen sehenswerten Diagonalpass auf Markus Brüdigam, der von der linken Außenbahn den Ball scharf vor das Tor brachte, wo Cosguner den Ball zum 4:1-Endstand rein machte. Die Akteure vom Böllenfalltor boten eine durchaus ansprechende Leistung und gewannen am Ende, auch in der Höhe, verdient gegen die Mainzer – eine gelungene Generalprobe also für den Rundenauftakt am kommenden Freitag (6. August / 19.30 Uhr) gegen den SC Pfullendorf.
Mannschaftsaufstellung: Samaké – Brighache (57. Worcester), Islamoglu, Grüter, Brüdigam (87. Mladenovic) – Hesse (77. Muca), Stark (77. Mastilovic), Kolb (C), Sökler (63. Cosguner) – Toch (82. Amin) – Heil (70. Schiffmann)
Tore: 1:0 Heil (14.), 2:0 Heil (50.), 2:1 Zimmermann (54.), 3:1 Heil (61.), Cosguner (73.)
Zuschauer: ca. 250
Stimme zum Spiel:
Kosta Runjaic:
"Das war ein guter Test heute. In der ersten Hälfte hat man gesehen, dass es noch ein bisschen hapert und wir in der Defensive zeitweise ein wenig zu weit von den Gegner weg standen. In der zweiten Halbzeit haben wir es dann gut runter gespielt und guten Fußball gezeigt. Vorne hat man durch die Wechsel kein Leistungsgefälle ausmachen können."