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29.02.2024 / Profis

„Wir haben das Gefühl, nah dran zu sein“

Wie gehen die Lilien mit Rückschlägen um? Wie blickt Torsten Lieberknecht auf den kommenden Gegner? Und welches Personal steht ihm für das Heimspiel gegen den FC Augsburg (2.3./15.30 Uhr) zur Verfügung? Zu diesen und weiteren Fragen lieferte der Cheftrainer des SV Darmstadt 98 auf der Pressekonferenz am Donnerstag (29.2.) die passenden Antworten. Wir haben die wichtigsten Aussagen für Euch niedergetippt.

Foto: SV 98
… zum Personal:

Fabian Nürnberger hat Sprunggelenksprobleme, er wird ausfallen. Hinzukommt Matthias Bader, der sich am Oberschenkelmuskel verletzt hat. Fabian Schnellhardt hat ebenfalls Probleme am Oberschenkel aufgrund einer Muskelverhärtung. Ansonsten sind Clemens Riedel und Fraser Hornby nicht dabei. Bei Braydon Manu zieht es sich ein bisschen. Er ist mal Mannschaftstraining drin und mal wieder raus. Er verspürt zwar keine Schmerzen mehr, aber empfindet eine gewisse Müdigkeit, die ihn daran hindert, eine normale Trainingswoche zu absolvieren. Wir wollen ihn jetzt erstmal soweit individuell belasten, sodass er komplett bei einhundert Prozent ist und eine komplette Trainingswoche durchziehen kann.

… über Marvin Mehlem:

Marvin Mehlem und wir haben zusammen mit der medizinischen Abteilung entschieden, dass er seine Behandlung konservativ durchführen wird. Wie lang die Ausfallzeit sein wird, wage ich nicht zu vermuten. Leider ist es bei Marvin so, dass, wenn er in seine Top-Verfassung kommt, ihn eine Verletzung zurückwirft. Das ist bitter für uns, noch bitterer für ihn. Er war auf einem guten Weg, zu alter Stärke zu finden. Es ist daher wichtig, dass wir Marvin weiterhin die Rückendeckung geben, damit er wieder zurückfindet. Aus jeder Verletzung musst du stärker zurückkommen.

… zum kommenden Spiel:

Dieses Spiel wird alles beinhalten. Taktik wird natürlich eine Rolle spielen. Wir treffen erstmals seit langer Zeit auf einen Gegner, der vermutlich mit einer Raute spielen wird. Dementsprechend gibt es taktische Überlegungen, wie wir gegen sie agieren sollten. Außerdem haben wir uns auf viele Luftduelle in der Defensive vorbereitet. Wir müssen handlungsschnell sein, um die ersten und zweiten Bälle einzusammeln. Mit dem Ball wollen wir Lösungen finden, um den Gegner in Bedrängnis zu bringen. Intensität und Zweikampfhärte sind in der Bundesliga eh immer hoch. Das wird auch gegen Augsburg so sein.

… zum Umgang mit Rückschlagen:

Situationen wie zuletzt in Bremen müssen wir hinnehmen. Wir müssen widerstandsfähig sein und wollen das beeinflussen, was wir selbst beeinflussen können. Dazu gehört das Training sowie am Wochenende einen guten Plan zu haben. Zudem dürfen wir den Optimismus nie verlieren. Wir haben das Gefühl, nah dran zu sein. Wir haben selbst gegen formstarke Mannschaften wie Bremen, Stuttgart und Leverkusen gute Leistungen gebracht. Vielleicht brauchen wir aber noch eine bessere Leistung und noch mehr Intensität, um die Belohnung zu bekommen. Wir können vor und nach den Spielen aber immer in den Spiegel schauen und sagen, wir haben viel abgerufen und viel getan. Die Kunst liegt darin, dass wir schnell die richtigen Worte finden. Die Jungs müssen schnell wieder ins Tun kommen, damit sie das eine Spiel abschütteln und das neue wieder vorbereiten können.

… über die drei Winterneuzugänge:

Es sind drei sehr vernünftige Jungs, die sehr gerne das Lilien-Trikot anziehen und sich vom ersten Tag an mit dem Verein identifizieren. Sie bringen sich sehr gut in die Mannschaft ein. Als Spieler wollen sie der Mannschaft und dem Verein dabei helfen, die Klasse zu halten. Von den Typen her passen sie komplett zu Darmstadt 98. Bei Gerrit Holtmann haben wir gesehen, was seine Stärken sind. Wir wussten aber auch, dass er und Sebastian Polter wenig Spielzeit hatten. Daher mussten wir schauen, dass wir sie spielbereit bekommen. Das ist uns bei Polti ordentlich gelungen. Gerrit ist nun wieder fit und wir hoffen, dass er fit bleibt. Bei Julian Justvan ist es ein bisschen anders, da er auf dem Niveau schon bei Hoffenheim trainiert und gespielt hat.

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