„Es ist eine Niederlage, die auf jeden Fall zu verhindern gewesen wäre“, resümierte Gjasula treffend. „Es tut weh. Nicht nur wegen der Tabelle, sondern weil wir uns für den Auftritt nicht belohnt haben. Wenn du hier zwei Tore schießt, dann musst du etwas mitnehmen.“ Dass dies nicht gelang, lag schlussendlich an der Standardstärke der Heidenheimer. Und daran, dass die Lilien es nicht schafften, diese zu verteidigen. Gjasula: „Wir haben jetzt zwei Spiele in Folge verloren und dabei alle vier Tore nach Standards kassiert. Das zeigt zwar, dass wir aus dem Spiel nicht viel zulassen, aber Standards gehören eben auch zum Fußball. Das müssen wir besser verteidigen.“
Eine Mannschaft wie der SV Darmstadt 98 wird in der Bundesliga nur dann punkten, wenn sie die eigenen Chancen bestmöglich nutzt und umgekehrt die eigenen Fehler minimiert. Auch deshalb schmerzte die Niederlage von Heidenheim besonders, wie Gjasula zugab: „Es gibt Spiele, in denen man unterlegen ist, diese verliert man meistens. Deswegen musst du in den Spielen etwas mitnehmen, in denen du besser bist.“
Bochum, Köln, Heidenheim. Drei Spiele, in denen die Lilien mindestens auf Augenhöhe agierten, nach Abpfiff aber mit leeren Händen dastanden. Zwar beweisen die Begegnungen, dass der SV 98 absolut konkurrenzfähig ist – um das große Ziel des Klassenerhaltes zu erreichen, braucht es aber auch Punkte aus diesen Partien.