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29.09.2023 / Profis

„Man kann sehen, dass sich die Mannschaft entwickelt“

Wie sieht es personell bei den Lilien aus? Wie bewertet Torsten Lieberknecht die aktuelle sportliche Situation seiner Mannschaft? Und wie blickt er auf den kommenden Gegner Werder Bremen? Auf der Pressekonferenz am Freitag (29.9.) beantwortete der Cheftrainer des SV Darmstadt 98 diese und weitere Fragen. Wir haben die wichtigsten Aussagen für Euch zusammengestellt.

Foto: SV 98
… zum Personal:

Im Training heute werden bis auf Fabio Torsiello (Muskelverhärtung im Gesäß) höchstwahrscheinlich alle Mann auf dem Platz stehen. Es könnten auch alle am Sonntag spielen. Allerdings müssen wir Ausfall- und Trainingszeiten für die Kadernominierung berücksichtigen. Es gibt unterschiedliche Voraussetzungen bei der körperlichen Fitness.

… zum "Cluburlaub"-Vergleich nach dem Stuttgart-Spiel:

Ich habe versucht, auf humorvolle Art und Weise eine Metapher zu finden, dass man sich seine Lobby in der ersten Liga erarbeiten muss. Ich habe aber zu keiner Zeit die Spielleitung des Schiedsrichters kritisiert. Nach keinem Spiel – nicht in Leverkusen, auch vor allem nicht gegen Gladbach und auch nicht in Stuttgart – gab es eine Kritik von mir an den Schiedsrichter.

… zur sportlichen Situation:

Man erwartet von uns Bodenhaftung und eine Natürlichkeit. Trotzdem wollen wir uns nicht kleiner machen als wir sind. Es kommt aber kein Gegner in der 1. Bundesliga, gegen den man safe drei Punkte holen kann. Wir müssen weiterhin alles in die Waagschale werfen, um gewinnen zu können – egal, gegen welchen Gegner es geht. Auch wenn die Ergebnisse noch nicht da sind: Wir haben in jedem Spiel in Phasen eine gute Leistung gezeigt und die Gegner vor Aufgaben gestellt. Wir haben gezeigt, dass wir in der Liga angekommen sind und Respekt ablegen können. Und da komme ich noch einmal zurück zum „Cluburlaub“: Du musst dich nicht an jede Clubregel halten. Wenn die Liegen mit Handtüchern belegt sind, dann geh halt hin und zieh sie weg. Wir sind in der ersten Liga, um rotziger zu sein. Neben der kritischen Aufarbeitung gibt es viele Dinge, an denen man sehen kann, dass sich die Mannschaft entwickelt. Der Zeitpunkt kommt immer näher, dass wir drei Punkte holen werden.

… zum kommenden Gegner:

Am Sonntag kommt ein Gegner mit guter Qualität. Bei Werder Bremen ist ein Naby Keita im Kader. Allein daran sieht man, dass es ein anderes Regal ist, wann man sich so einen Spieler aus Liverpool in die Mannschaft holen kann. Ich freue mich aber natürlich, dass ein Spieler wie Keita in der Bundesliga spielt und dass er wieder fit ist. Er hat sportliche Qualität und ist dazu noch eine besondere Persönlichkeit. Insgesamt hat Werder Bremen enorme Qualität in ihrem 3-5-2-System. Sie sind im zweiten Jahr in Folge in der Bundesliga und haben bereits gegen Mainz und Köln gewonnen.

… zur eigenen Herangehensweise:

Wir brauchen immer einen perfekten Tag, um in der ersten Bundesliga zu punkten. Wenn uns das nicht gelingen sollte, wollen wir zumindest nach dem Spiel sagen können, dass wir es dem Gegner so schwer wie möglich gemacht haben. Grundsätzlich aber wollen wir in jedem Spiel gewinnen, so gehen wir auch in die Partie gegen Werder. Für uns ist wichtig, dass wir den Gegner gut vorbereiten, sodass wir über ihre Stärken und Schwächen Bescheid zu wissen. Mit Tabellensituationen der Gegner beschäftigen wir uns nicht. Unser Ziel und Anspruch ist es, mit Leidenschaft, Willen und Intensität ein Fußballspiel zu gewinnen. Das wollen wir nun gegen Werder Bremen tun.

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