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23.11.2023 / Profis

SC Freiburg im Gegnercheck

Auswärtsspiel in der südlichsten Großstadt Deutschlands! Die Lilien gastieren am Samstag (25.11./15.30 Uhr) beim Sportclub aus Freiburg. Wir nehmen die Mannschaft von Cheftrainer und Identifikationsfigur Christian Streich vor dem Spiel einmal genauer unter die Lupe.

Die Freiburger Mannschaft beim Torjubel
Foto: eibner Pressefotos

Es ist eine besondere Reise, auf die sich der SC Freiburg in der jüngeren Vergangenheit begeben hat. Ein Höhenflug, der die Breisgauer in der vorletzten Saison bis in das DFB-Pokalfinale führte. In Nach Siegen gegen die Würzburger Kickers durch, den VfL Osnabrück, die TSG Hoffenheim und den VfL Bochum, konnte Halbfinale auch die Hürde Hambruger SV überwunden werden. und schlussendlich wirklich im Finale gegen Leipzig spielen zu dürfen. Lange führte der Sportclub im Berliner Olympiastadion und musste erst in Schlussphase den Ausgleich hinnehmen. Schlussendlich musste das Elfmeterschießen die Entscheidung bringen. Dort behielten die Leipziger die Oberhand, der SCF konnte den Pokal nicht mit nach Süddeutschland nehmen. Und dennoch war es ein weiterer Beweis für die stetige Entwicklung der Freiburger, die mittlerweile absolutes Top-Niveau in Deutschland verkörpern.

Ein Weg, der umso beeindruckender ist, wenn man beachtet, dass der Sportclub in der Saison 2014/15 noch den Gang in die zweite Liga antreten musste. Bereits damals hierß der Cheftrainer Christian Streich und unter seiner Führung gelang der den dirkte Wiederaufstieg. Seitdem ist ein mögliches Abstiegsgespenst längst aus dem Schwarzwald verschwunden. Neben Plätzen im soliden Bundesliga-Mittelfeld, gelang sowohl die Qualifikation 2016/17 als auch 21/22 die Qualifiaktion für das internationale Geschäft. Auch in der aktuellen Saison ist der SCF in der Europa League vertreten, nachdem eine Champions-League-Teilnahme im Vorjahr nur knapp verpasst worden war. Definitv beeindruckend, was im Breisgau passiert.

Die bisherige Saison

Spieltag Begegnung Ergebnis
1 TSG Hoffenheim – SC Freiburg 1:2
2 SC Freiburg – Werder Bremen 1:0
3 VfB Stuttgart – SC Freiburg 5:0
4 SC Freiburg – Borussia Dortmund 2:4
5 Eintracht Frankfurt – SC Freiburg 0:0
6 SC Freiburg – FC Augsburg 2:0
7 FC Bayern München – SC Freiburg 3:0
8 SC Freiburg – VfL Bochum 2:1
9 Bayer Leverkusen – SC Freiburg 2:1
10 SC Freiburg – Borussia Mönchengladbach 3:3
11 Leipzig – SC Freiburg 3:1

Der Trainer

Christian Streich steht bereits in seinem elften Amtsjahr als Trainer an der Seitenlinie der Breisgauer. „Ich fühle mich mit dem Verein einfach sehr verbunden“, so seine pragmatische Begründung. Und diese besondere Verbindung des heute 58-Jährigen geht weit über seine 10 Jahre als Cheftrainer hinaus.

Mit dem täglichen Besuch auf dem Fußballplatz fing damals alles an. „Vier, fünf Stunden, jeden Tag nach der Schule“, verbrachte Streich in seiner Kindheit auf dem Bolzplatz. Das Spielgerät finanzierte der Bub dabei auf ungewöhnliche Art und Weise: „Bei uns gab es immer Schnecken auf den Speisekarten der Gaststätten. Also haben wir morgens 30 Kilo Schnecken gesammelt und diese dann verkauft. Dafür gab es dann einen Lederball“, erzählt der Trainer im Podcast „Ball you need is love“.

Seine aktive Vereinskarriere als Fußballer startete Streich bei seinem Heimatverein in Eimeldingen und dem nahegelegenen FV Lörrach. 1982 wechselte er zum Freiburger FC, dessen erste Mannschaft gerade aus der 2. Bundesliga abgestiegen war. Der Schritt in den Profi-Fußball sollte ihm dann drei Jahre später bei den Stuttgarter Kickers gelingen. Hier sammelte Streich 21 Einsätze in der 2. Bundesliga, bevor er 1987 beim SC Freiburg unterschrieb und unter anderem Mitspieler von Joachim Löw wurde. Allerdings verbrachte der Mittelfeldspieler nur eine Spielzeit beim Sportclub, bevor ihm mit dem FC 08 Homburg der Aufstieg in die Bundesliga gelang. Eine Saison und zehn Bundesliga-Einsätze später kehrte Streich zurück zum Freiburger FC in die viertklassige Verbandsliga und beendete damit schlussendlich seine Profi-Fußballkarriere.

1995 folgte dann der Beginn einer damals noch unerwarteten Ära, denn Streich stieg beim SC Freiburg als Jugendtrainer ein und übernahm die Rolle des Cheftrainers bei der U19. Gemeinsam mit seinen Mannschaften gewann er dreimal den DFB-Junioren-Vereinspokal und 2008 sogar die deutsche Jugendmeisterschaft. In den Jahren 2007- 2011 attestierte er zusätzlich noch als Co-Trainer unter Robin Dutt bei der Profi-Mannschaft des Sportclubs.

Geplant war diese Trainer-Laufbahn dabei aber ursprünglich gar nicht, denn der gelernte Industriekaufmann holte auf dem zweiten Bildungsweg im Alter von 25 Jahren sein Abitur nach und absolvierte ein Lehramtsstudium in Germanistik, Sport und Geschichte. Doch in einem Interview mit Zeit Online wird klar, warum das Leben an einer Universität für den Breisgauer nicht das Richtige war: „Ich dachte, da gehöre ich nicht hin“, erzählte Streich. Der Anruf aus Freiburg kam dementsprechend genau zur richtigen Zeit.

Seitdem ist die Stadt im Breisgau sein fußballerisches Epizentrum. Zur Saison 2011/12 unterschrieb Streich einen Vertrag als Co-Trainer der ersten Mannschaft, wobei auch die Berufung als Cheftrainer nicht lange auf sich warten ließ, da der damalige Trainer Marcus Sorg aufgrund des ausbleibenden sportlichen Erfolgs zur Winterpause sein Amt aufgeben musste. Nach einem ersten Zögern nahm sich Streich der Sache an und bewahrte den Club vor dem drohenden Abstieg. Bis zum heutigen Tag ist er nun Trainer des Sportclubs und damit der Dienstälteste in der Bundesliga. „Es ist schön, dass wir nach wie vor gerne ins Trainerbüro kommen“, sagt Streich auch heute trotz der langen Zeit in Freiburg. „Die Konstellation hier ist besonders und es ist mir eine Freude, gemeinsam mit meinen Trainerkollegen bei diesem Verein weiter arbeiten zu können“, so der Trainer in einem Gespräch mit der Südwest Presse.

Christian Streich? Bundesweit längst Kult. Seine Ehrlichkeit und Direktheit, kombiniert mit seinem Dialekt zeichnen Streich definitv aus. Freiburg und Christian Streich? Eine besondere Liason und ein Aushängeschild für den Verein. Eine außergewöhnliche Geschichte, geprägt von Momenten, wie den Abstieg 2014/15, den direkten Wiederaufstieg und Qualifikationen für die Europa League.

Eine besondere Geschichte im sonst oft turbulenten Profifußball.

Foto: DFL/GettyImages/Daniel Kopatsch

Transfermarkt

Top-Neuzugänge Top-Abgänge
Junior Adamu (22, Salzburg) Kevin Schade (21, FC Brentford)
Maximilian Philipp (29, VfL Wolfsburg) Mark Flekken (30, FC Brentford)
Florian Müller (26, VfB Stuttgart) Woo-yeong Jeong (24, VfB Stuttgart)
Max Rosenfelder (20, eigene Jugend) Keven Schlotterbeck (26, VfL Bochum)
Jordy Makengo (22, SC Freiburg II) Lino Tempelmann (24, FC Schalke 04)

Prunkstück

Kontinuität und Teamgeist sind beim SC Freiburg ein wichtiger Teil des Erfolgsrezept. Ein Fundament, auf das der Verein seit Jahren aufbaut, das ihn auszeichnet und als feste Größe in der Bundesliga etabliert hat. Eine sportliche Philosophie, an der sich festzuhalten lohnt.

Durch das Vertrauen in Christian Streich und eine gute Mischung zwischen erfahrenen Spielern und vielversprechenden Talenten aus der eigenen Jugend entwickelt man sich in Freiburg stetig weiter. „In Freiburg gibt es in vielen Bereichen Kontinuität, weil so gearbeitet wird, dass die Verantwortlichen zufrieden sind“, bilanzierte Streichs gegenüber der Deutschen Presse Agentur. Auch der unerschütterliche Teamgeist innerhalb der Mannschaft ist Grund für den sportlichen Erfolg der letzten Jahre. „Die Jungs machen es sehr gut – und dass nicht erst seit Kurzem“, so der Coach zur Weiterentwicklung seiner Elf gegenüber der Sportschau.

Ein Beispiel für den speziellen Zusammenhalt? Aktuell fällt Freiburgs-Kapitän Christian Günter durch eine Infektion seines gebrochenen Unterarms aus, Halt und Zuspruch bekommt er daher vom Verein, der Mannschaft und den Fans. Beim Augsburg-Spiel (1.10) saß er erstmals als Zuschauer auf der Tribüne. Seine Teamkollegen wärmten sich einheitlich in Trikots mit Günters Namen und der Rückennummer 30 auf. Auch die Fans riefen nach Abpfiff: „Christian Günter, du bist der beste Mann.“

Ein Teamgeist, den auch Vincenzo Grifo in einem Interview mit sport1 hervorhebt: „Wir sind ein eingeschworener Haufen. Jeder hilft jedem, jeder kämpft für jeden. Wir verstehen uns sehr, sehr gut. Das ist vielleicht unser großes Geheimnis.“

Auf diese Weise legt man in Freiburg seit Jahren hervorragende Arbeit an den Tag, auch Allüren und Skandale gibt es im Breisgau fast keine, niemand sticht aus dem Kollektiv heraus. Durch die sympathische Ausstrahlung des Sportclubs gilt er im deutschen Fußball daher ein wenig als „Everybody‘s Darling“.

All Eyes on ...

…Freiburgs feinen Techniker Vincenzo Grifo. Der italienische Spielmacher des SC Freiburg mit dem rechten Zauberfuß.

Wie heißt es so schön? Früh übt sich. Mit dreieinhalb Jahren stand Grifo das erste Mal auf dem Trainingsplatz. Den größten Teil seiner Jugend verbrachte er bei Germania Brötzingen und dem 1. CfR Pforzheim. Danach ging er beim Karlsruher SC in der U19 die ersten Schritte in Richtung Profi-Geschäft.

Die TSG aus Hoffenheim wurde auf den technisch feinen Mittelfledspieler aufmerksam und verpflichtete ihn für die Regionalliga-Mannschaft. Doch nur wenige Monate nach seinem Wechsel feiert Grifo bereits sein Bundesliga-Debüt im Spiel gegen Greuther Fürth geben. Zwar folgen einige weitere Einsätze im Oberhaus, der endgültige Durchbruch gelingt aber noch nicht.

Nach Leihstationen bei Dynamo Dresden und dem FSV Frankfurt verpflichtet der damalige Zweitligist SC Freiburg den Rechtsfuß. Mit 15 Torvorlagen und 14 eigenen Treffern trug Grifo einen großen Betrag dazu bei, dass dem Sportclub der direkte Wiederaufstieg zurück in die Erstklassigkeit gelang. Nach einem weiteren Jahr bei den Breisgauern sollten zwei Stationen bei der Borussia aus Gladbach ein erneutes Halbjahr bei der TSG Hoffenheim folgen, bevor es ihn zurück nach Freiburg zog. Und aus dem Spiel der Breisgauer ist er längst nicht mehr wegzudenken. Er ist jemand der auf dem Platz den Unterschied machen kann. Grund dafür? Das Kicken auf dem Bolzplatz statt in einem Nachwuchsleistungszentrum. „Darauf bin ich auch sehr stolz. Wäre ich früher gewechselt, könnte ich versprechen, dass ich ein anderer Spieler wäre“, resultierte Grifo im „kicker meets DAZN-Podcast“. „Ich habe am Samstag um 13 Uhr ein Spiel gehabt, aber war von 9 bis 11.30 Uhr auf dem Bolzplatz. Meine Mutter, mein Vater und mein Bruder haben gesagt: ‚Junge, spinnst du denn eigentlich?‘ “ Die entsprechende Ausstattung für genau solche Tage? Ausreichend Wasser und eine Menge Inter- oder Italien-Trikots, aber „alle gefälscht“, erinnerte sich Grifo während der Aufnahme.

Bei den gefälschten Trikots blieb es allerdings nicht, denn 2018 wurde der Mittelfeldspieler erstmals für die italienische Nationalmannschaft berufen. Das blaue Trikot mit der legendären Nummer 10? Es hat einen Ehrenplatz in Grifos Wohnzimmer bekommen. Insgesamt neun Mal lief der 30-Jährige für die „Squadra Azzurra“ auf. Sein Herz? „Schlägt zu 100 Prozent für Italien“,wie er im Gespräch mit GOAL und SPOX verriet. Mit seinem 39. Bundesliga-Treffer im vergangenen Jahr (22.10.2022) gegen Werder Bremen überholte er sogar seinen Landsmann Luca Toni und ist aktuell der beste italienische Torschütze in der Bundesligageschichte. Für den SC Freiburg ist er in der laufenden Saison Topscorer, aber auch in der ewigen Liste der Rekordtorschützen findet sich Grifo auf Platz drei mit 79 Treffern für den SCF wieder. Nur Nils Petersen (105) und Jogi Löw (83) stehen momentan noch über ihm im Ranking. Sein Spielstil? Kreativ, mit dem geschulten Auge für den oft so entscheidenden Pass. Seine Spezialität? Der Zauberfuß bei Freistößen. Sein Erkennungsmerkmal? Der Herztorjubel, wenn der Ball im Netz landet. Und etwas das ihn auszeichnet? Der Ehrgeiz: „Ich setze mir grundsätzlich das Ziel, immer besser zu sein als im Vorjahr“, stellte Grifo im Interview mit sport1 klar.

Ein Spieler, der mit seiner feinen Technik und dem kreativen Spielverständnis definitiv ein Trumpf im Spiel der Freiburger Mannschaft ist.

Foto: DFL/Getty Images/Lukas Schulze

Blick in die Vitrine

  • Deutscher Zweitligameister: 15/16, 08/09, 02/03, 92/93
  • Landespokal-Südbaden-Sieger: 77/78, 74/75

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