Daniel Thioune:
Aus unserer Sicht ist die Niederlage natürlich sehr unglücklich. Ich hatte das Gefühl, dass sich beide Teams egalisieren. Es war ein offenes Spiel mit wenig Durchschlagskraft auf beiden Seiten. Wir mussten viele lange Bälle verteidigen, hatten zwar Umschaltmomente, aber wenig bis gar keine Torchancen, insbesondere vor der Pause. Nach der Pause hatten wir Aktionen nach vorne, aber keine klaren hundertprozentigen Möglichkeiten. Defensiv haben wir Darmstadt weit von unserem Tor weggehalten und dann entscheidet oft eine Standardsituation. Der Ball findet den Kollegen Pfeiffer in Etage 3, dann verlierst du so ein Spiel.
Torsten Lieberknecht:
Wir haben heute durchaus versucht, aktiver zu spielen in einer veränderten Grundordnung. Wir wollten Zugriff auf das starke Zentrum der Fortuna bekommen, das ist gut gelungen. Mir hat es sehr gut gefallen, wie die Jungs mit der veränderten Grundformation aufgrund der Personalsituation umgegangen sind. Und dann freut es mich auch, dass die akribische Arbeit meines Co-Trainers Ovid Hajou bei Standards erneut belohnt worden ist. Das ist sein Verdienst und dann natürlich auch von den Jungs auf dem Feld, heute in Person von Patric Pfeiffer. Wir sind sehr happy über die 24 Punkte, das ist eine wahnsinnige Ausbeute.
Marcel Schuhen:
Es ist ein verdienter Sieg. Düsseldorf hat nur auf unsere Fehler gewartet, darauf waren wir heute gut vorbereitet. Der Standard war dann der Türöffner für die drei Punkte, über die wir sehr glücklich sind. Düsseldorf ist ein sehr guter Gegner, gegen den man nur schwer Zugriff bekommt. Wir wussten, dass es heute ein Geduldspiel wird, in dem Kleinigkeiten entscheiden. Das war dann heute die Standardsituation. Wir haben es geschafft, unseren Stiefel herunterzuspielen und es wäre fatal gewesen, zu große Räume aufzumachen oder Harakiri zu spielen. Bei uns ging es heute auch darum, dass sich die fußballerisch sehr guten Spieler aufopfern und extreme Defensivarbeit verrichten. Das hat sehr gut funktioniert.
Fabian Holland:
Wir wollten die Punkte unbedingt hierbehalten. Egal wie. Schlussendlich war es ein dreckiger Sieg, der sehr gut tut. Es ist gut zu wissen, dass man sich nicht immer zehn Hochkaräter herausspielen muss, sondern auch eine Standardsituation ausreichen kann. Speziell gegen so einen starken Gegner. Wir waren heiß darauf, unsere Bilanz gegen Düsseldorf zu ändern. Das ist uns glücklicherweise gelungen. Mit 24 Punkten sind wir natürlich zufrieden, aber wir wollen weiterhin Woche für Woche unseren Job machen.