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13.02.2024 / Profis

Der VfB Stuttgart im Gegnercheck

Hängende Schultern. Hängende Köpfe. Die Hände vor dem Gesicht. Spieler, Fans und Trainer in Fassungslosigkeit und Enttäuschung. Abstiegskampf pur. Das war der VfB Stuttgart Ende Mai des vergangenen Jahres. Kletterten die Schwaben nach dem 33. Spieltag noch auf den rettenden 15. Rang, rutschten sie im Saisonfinale des 34. Spieltags wieder ab. Die engagierte und bemühte Leistung beim 1:1 gegen Hoffenheim war im Vergleich zu Bochums 3:0-Heimerfolg zu wenig. Es ging in die Relegation – mit schlechten Erinnerungen. Denn genau in jenen zwei Spielen war man einst 2019 als Bundesligist gegen Union Berlin gescheitert.

Foto: eibner Pressefotos

Zurück in die Gegenwart. Gut neun Monate später sieht das Bild im Schwabenland nun ganz anders aus: Der VfB Stuttgart ist das Überraschungsteam der Liga! Mit 43 Punkten rangiert der VfB auf dem dritten Platz und wurde zuhause erst einmal besiegt (2:3 gegen Hoffenheim am 9. Spieltag). Doch nochmal kurz stopp: Überraschungsteam? „Das ist kein Trend mehr“, analysierte Deniz Undav die aktuelle Saison. „Wir haben eine hohe Grundqualität. Wir spielen fast jedes Spiel gut“, so der Torjäger weiter. Ein Erfolg dieser Größenordnung – der VfB ist klar auf Champions-League-Kurs – war zu Beginn der Saison wohl nicht zu erwarten. Rettete man sich in der vergangenen Spielzeit doch erst über die Relegation gegen den Hamburger SV noch knapp vor dem Abstieg in die Zweitklassigkeit. Und auch die Sommerpause bereitete nicht unbedingt Anlass zum Frohlocken. So verloren die Schwaben mit Konstantinos Mavropanos (West Ham United), Wataru Endo (Liverpool FC) und Borna Sosa (Ajax Amsterdam) doch gleich drei Leistungsträger und absolute Stammkräfte.

Nun mischt das fairste Team der aktuellen Saison die Liga auf und lässt Branchengrößen wie Leipzig oder Borussia Dortmund nicht nur tabellarisch im Rückspiegel. Der VfB besiegte zuletzt beide Teams in der Liga und schaltete den BVB zudem im Pokal aus. Auch die Lilien bekamen die Qualitäten der Stuttgarter beim 1:3 im Hinspiel zu spüren. Zuletzt gab es für die Schwaben in der Liga drei Siege in Folge und auch das Viertelfinale im DFB-Pokal im Duell der Überflieger gegen Leverkusen ging nur knapp verloren. Die Defensive wird von Kapitän Waldemar Anton und Neuzugang Maximilian Mittelstädt zusammengehalten. Im Mittelfeld ziehen Chris Führich und Atakan Karazor die Fäden und bilden mit Angelo Stiller und Enzo Millot die Schaltzentrale des VfB. Und dann gibt’s ja noch die schwäbische Offensivabteilung. Da treffen vor allem Deniz Undav (14 Saisontore) und Serhou Guirassy (17) nach Belieben. Vor dem Heimspiel des SV 98 gegen den VfB (17.2./15.30 Uhr) nehmen wir den kommenden Gegner der Lilien genauer unter die Lupe.

Der Trainer

Der VfB Stuttgart war am Ende. Nicht nur sportlich, sondern auch tabellarisch gesehen. Nach einer 0:3-Auswärtspleite bei Union Berlin lagen die Schwaben in der vergangenen Saison nach dem 26. Spieltag mit fünf Punkten Rückstand zum rettenden Ufer auf dem letzten Tabellenplatz. Mit Sebastian Hoeneß kam damals der vierte Trainer in der laufenden Spielzeit. Er folgte auf Pellegrino Matarazzo, Interimscoach Michael Wimmer und Bruno Labbadia – und trat ein schweres Erbe an. Doch der gebürtige Münchener führte seine neue Mannschaft von Platz 18 in die Relegation, in der man sich mit 3:0 und 3:1 souverän gegen den Hamburger SV behauptete und so die Klasse hielt – dank Retter Hoeneß.

Der mittlerweile 41-Jährige blickt nicht unbedingt auf eine glorreiche Vergangenheit als Spieler zurück. Dafür sah Hoeneß hauptsächlich einen Faktor ausschlaggebend: „In erster Linie lag es daran, dass ich einen Tick zu oft verletzt war. Das fing schon beim VfB an. Ich habe drei Jahre hier gespielt und davon wohl die Hälfte nicht trainiert und gespielt. Unter anderem wegen drei Leistenoperationen, Rückenproblemen und einem Patellaspitzensyndrom samt Operation. Mein Körper war anscheinend nicht für den Hochleistungssport geeignet“, erzählte er in einem kicker-Interview. Nun aber sorgt er als Dirigent an der Seitenlinie für Furore. Unter seiner Leitung sammelte Stuttgart in 37 Partien durchschnittlich zwei Punkte pro Spiel.

Als Trainer debütierte Hoeneß bei der U19 von Zehlendorf und kam über Stationen bei Leipzig, Bayern und Hoffenheim schließlich zum VfB. Er lernte von den Großen der Trainerlandschaft und hospitierte bei Pep Guardiola, Thomas Tuchel, Huub Stevens und Roberto de Zerbi. „Ein Stück weit haben wir die Art und Weise, wie wir spielen, nochmal verfeinert und haben dann mit jedem Sieg ein bisschen mehr Selbstvertrauen getankt und sind in einen Lauf reingekommen“, analysierte Hoeneß zum Jahresbeginn die Entwicklung seiner Mannschaft in einem SWR-Interview. Der Coach verfolgt einen spielerischen und ballbesitzorientierten Ansatz. „Er hat eine klare Spielidee“, fand auch der aufgeblühte Torjäger Deniz Undav lobende Worte für seinen Trainer. Dieser hat nach dem 3:1 gegen Mainz am vergangenen Wochenende und der Festigung des dritten Tabellenplatzes noch eine weitere Stärke ausgemacht: „Wir drehen sowohl bei Siegen als auch bei Niederlagen nicht durch. Es macht uns stark, auf dem Boden zu bleiben und demütig zu sein.“ Etwas, was Cheftrainer Sebastian Hoeneß stets von seinen Schützlingen einfordert.

Sebastian Hoeneß
Eibner-Pressefoto/Wolfgang Frank

Offensiv-Power

Top-Torjäger Top-Vorlagengeber
Serhou Guirassy, 17 Treffer Chris Führich, 6 Vorlagen
Deniz Undav, 14 Treffer Deniz Undav, 5 Vorlagen
Chris Führich, 6 Treffer Pascal Stenzel, 5 Vorlagen
Silas, 3 Treffer Silas, 3 Vorlagen
Enzo Millot, 3 Treffer Jamie Leweling, 3 Vorlagen

Prunkstück

Das Prunkstück des VfB Stuttgart lässt sich am besten mit „Jung und Hungrig“ zusammenfassen. Mit einem Altersdurchschnitt von 24,4 Jahren stellt Stuttgart das jüngste Team der Liga und auch in Sachen Tore sind die Schwaben ganz weit vorne. So hat der VfB mit 49 Treffern die drittstärkste Offensive im Oberhaus. 42 Tore davon wurden von Stürmern erzielt – das ist Ligaspitze.

Hier stechen natürlich Serhou Guirassy (17 Tore und 3 Vorlagen in 15 Spielen) und Deniz Undav (14 Tore und 5 Vorlagen in 18 Spielen) heraus. Nur ein Duo ist noch erfolgreicher in der Liga. Harry Kane (24 Tore) und Leroy Sané (8 Tore) überbieten mit 32 Treffern die 31 Buden von Guirassy und Undav knapp. Das Zweiergespann erinnert ein wenig an Mario Gomez und Cacau aus vergangenen, glanzvollen Stuttgarter Zeiten mit der Meisterschaft von 2007.

Ein weiterer Trumpf der Hoeneß-Elf ist die Chancenverwertung. Hinter Leverkusen ist Stuttgart in dieser Statistik zweiter. Stellte der VfB in der letzten Saison noch die fünftschlechteste Offensive, werden die Gegner regelmäßig nach allen Regeln der Kunst düpiert. So fingen sich der VfL Bochum, der SC Freiburg und Leipzig in dieser Saison schon fünf Gegentore gegen diese Offensivwucht des VfB.

All Eyes on ...

VfB-Angreifer Dennis Undav ist mit 14 Treffern aktuell der gefährlichste deutsche Stürmer. Und damit natürlich auch auf dem Radar von Bundestrainer Julian Nagelsmann gelandet. Im Dezember gab es eine erste Kontaktaufnahme zwischen beiden. „Nagelsmann wollte mich 13 Uhr anrufen“, erzählte Undav in einem Interview bei Diyar Inside. „Ich habe schon 12.30 Uhr im Auto gesessen und auf den Anruf gewartet.“ Er habe gezittert und war sich nicht sicher, was er sagen solle. „Das Telefonat ging dann exakt sechs Minuten“, erinnerte sich der Mann mit der Rückennummer 26. „Ich gefalle ihm und soll weiter so machen.“

Nun steht die Länderspielpause vor der Tür und der 27-Jährige sorgt im VfB-Dress weiter für erhebliche Unruhe in den gegnerischen Strafräumen. Laut DFB-Sportdirektor Rudi Völler darf sich der Stürmer im März nun berechtigte Hoffnungen auf seine erste Nominierung für die Nationalmannschaft machen. „Dass er bei Julian Nagelsmann auf dem Zettel ist, kann ich hier sicher verraten. Er ist ein Schlitzohr und natürlich ein richtig guter Spieler“, gab Völler letzte Woche in der ARD Einblicke in die Kaderplanung. Für Undav selbst würde mit der Nominierung für das DFB-Team ein Traum in Erfüllung gehen: „Das würde mir sehr, sehr viel bedeuten. Das Einzige, was meiner Karriere noch fehlt, ist die Nationalmannschaft. Ich wäre stolz, stolzer kann man nicht sein“, erzählte er in einem Sky-Interview.

Dabei startete die aktuelle Spielzeit recht holprig für den Deutsch-Türken. Verpasste er doch den Saisonauftakt und die ersten drei Partien wegen eines Außenbandrisses am Knie. Dann aber legte Undav eine rasante Entwicklung hin. Das beweisen auch jüngste Beispiele. So traf er in den vergangenen drei Ligaspielen satte fünf Mal und legte zwei Tore auf. Mit nun 14 Saisontoren stellt der Offensivmann einen alten Stuttgarter Klubrekord ein. In der Saison 1973/74 erzielte Hermann Ohlicher in seinen ersten 18 Partien 14 Treffer. Ein Kunststück das nun auch Undav gelang. Es bleibt abzuwarten, wo der Weg der Leihgabe von Brighton & Hove Albion noch hinführt. Eins ist jedoch sicher: Der mitspielende Stürmer, der den Ball festmachen kann und auch das Auge für den Mitspieler hat, kann die Lilien-Defensive am Wochenende (17.2./15.30 Uhr) vor Probleme stellen.

Foto: eibner Pressefotos

Blick in die Vitrine

  • Deutscher Meister: 1949/50, 1951/52, 1983/84, 1991/92 und 2006/07
  • DFB-Pokalsieger: 1953/53, 1957/58 und 1996/97
  • Deutscher Superpokalsieger: 1992/93
  • Deutscher Zweitligameister: 1976/77 und 2016/17

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