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15.02.2024 / Profis

„Jeder muss über sich hinauswachsen“

Was braucht es, um gegen den VfB Stuttgart zu punkten? Und wer steht dafür zur Verfügung? Wie schätzt Torsten Lieberknecht die Schwaben ein? Und wie blickt er auf den Kampf um den Klassenerhalt? Diese und weitere Fragen beantwortete der Cheftrainer des SV Darmstadt 98 auf der Pressekonferenz am Donnerstag. Wir haben die wichtigsten Aussagen vor dem Heimspiel am Samstag (17.2./15.30 Uhr) zusammengefasst.

Foto: SV 98
… zum Personal:

Braydon Manu und Mathias Honsak werden am Wochenende fehlen. Wir hatten gehofft, dass Braydon in dieser Woche wieder ins Mannschaftstraining einsteigen kann. Das verschiebt sich allerdings auf dann hoffentlich nächste Woche, in der auch Honsak wieder einsteigen soll. Tobias Kempe befindet sich nach seinem grippalen Infekt im Aufbautraining, ist aber noch keine Option für Samstag. Auch Gerrit Holtmann wird aufgrund von muskulären Problemen gegen Stuttgart nicht dabei sein. Jannik Müller und Bartol Franjic haben in dieser Woche individuell trainiert, wobei Bartol gestern wieder ins Mannschaftstraining einsteigen konnte. Wir gehen davon aus, dass hinter beiden keine großen Fragezeichen mit Blick auf Samstag stehen. Außerdem fehlen langzeitverletzt Clemens Riedel und Fraser Hornby. Ihre Reha-Verläufe sehen aber ordentlich aus. Tim Skarke und Matej Maglica stehen uns aufgrund ihrer Gelbsperren nicht zur Verfügung.

… zum 0:0 in Mönchengladbach:

Wir haben uns in Gladbach ordentlich präsentiert, haben zu Null gespielt. Für uns geht es auch um die Haltung, die wir zeigen.  Natürlich würden Dreier mehr helfen. Aber ein Punkt in der Konstellation war in Ordnung. Die Jungs haben das, was wir vorbereitet hatten, vor allem defensiv gut umgesetzt. Das Spiel hat erneut gezeigt, dass wir in der Lage sind, in der 1. Liga unsere Punkte zu holen.

… zum Duell mit dem VfB Stuttgart:

Wir wollen das Spiel gewinnen. Und wir glauben daran, gegen Stuttgart gewinnen zu können. Diesen festen Glauben brauchen wir. Mit einem Punkt wären wir hochzufrieden, drei wären uns aber noch lieber. Deswegen streben wir das an. Dafür brauchen wir als Mannschaft eine Top-Leistung und müssen ein perfektes Spiel abliefern. Außerdem muss jeder individuell auf seiner Position über sich hinauswachsen. Wir werden gegen Stuttgart, den Tabellendritten der Liga, auch in Situationen kommen, in denen wir das gewisse Quäntchen Glück brauchen, um diese zu überstehen. Wir werden daher versuchen, wieder einmal alles zu investieren.

… zum kommenden Gegner:

Der VfB Stuttgart hat viele Zocker und Freigeister in der Mannschaft sowie insgesamt eine gute Mischung im Team. Ihre Spielweise ist ähnlich angelegt wie die von Bayer Leverkusen, sie spielen im hohen Ballbesitz mit einer ähnlichen Struktur mit wenigen Kontakten zwischen den Reihen. Das hängt auch damit zusammen, dass man die Jungs nach der letzten Saison im Kopf befreien und ihren Spielwitz wecken konnte. Dafür ist in allererster Linie der Trainer verantwortlich, der es mit seinem Trainerteam zum Funktionieren gebracht hat. Es ist eine klare Trainer-Handschrift erkennbar. Und sie sind zurecht dort, wo sie jetzt sind.

… zum Kampf um den Klassenerhalt und den Blick auf die Tabelle:

Ich glaube, es ist alles noch machbar. Unser Ziel bleibt der Klassenerhalt – dafür sind zwei Wege noch möglich. Und daran glauben tue ich sowieso. Wir hatten in der Rückrunde bereits Phasen, in denen manches viel reifer und erwachsener wirkt. Wir haben in Mannschaftssitzungen sicherlich schon darüber gesprochen, dass wir punktuell eine All-In-Mentalität bringen müssen, dürfen dabei aber nicht kopflos werden.

… über Marvin Mehlem:

Marvin Mehlem braucht die Spielminuten, um wieder reinzukommen seinen Rhythmus zu finden. Die Partie in Gladbach und die Trainingswoche jetzt waren einen Schritt nach vorne. Er ist einer, der unorthodox die Bälle klauen kann und hilft damit der Mannschaft. Wenn er es schafft, diese Bälle dann auch sauber zu Ende zu spielen, ist er jemand, der für uns total wertvoll ist.

… über Deniz Undav:

Deniz hat unter mir in Braunschweig damals sein erstes Profispiel gemacht, hat aber bei der Eintracht sonst in der zweiten Mannschaft gespielt und dort für Tore gesorgt. Deniz hat diesen Torriecher. Er ist aktuell auf dem Weg zum deutschen Nationalspieler. Das wünsche ich ihm auch. Er hat sich richtig gut entwickelt, weil er immer an sich geglaubt hat.

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