Torsten Lieberknecht:
„Wir haben heute ein rassiges Zweitliga-Spiel gesehen, in dem beide Teams den Sieg wollten. Wir haben in der ersten Hälfte gute Passwege gegen die Raute des KSC gefunden, die letzten Aktionen aber sehr schlampig ausgespielt. Das haben wir in der Pause angesprochen und zudem mit Aaron Seydel zusätzliche körperliche Präsenz in die Partie gebracht. Damit hatten wir das Mittel, auch mal lange Bälle auf diesem schwer bespielbaren Platz zu spielen. Insgesamt sind wir sehr happy über den Sieg gegen starke Karlsruher. Wir müssen aktuell mit wenigen Jungs auskommen. Doch die, die da sind, haben heute ihr Herz auf dem Platz gelassen. Wir sind sehr froh, dass wir in diese schwere Woche mit einem Sieg gestartet sind. Es ist eine herausragende Situation, dass wir bereits 27 Punkte eingefahren haben. Das hilft uns dabei, weiter ruhig zu arbeiten. Und ich bitte alle darum, mit uns zusammen weiter ruhig zu bleiben.“
Christian Eichner:
„Glückwunsch an Darmstadt. Ich war mit unserer Anfangsphase nicht zufrieden, da wir sehr schleppend reingekommen sind. Wir hatten zu große Abstände, haben uns dann aber Schritt für Schritt durch Zweikämpfe ins Spiel gekämpft. Wir konnten zwar für Gefahr sorgen, ohne aber Torchancen zu kreieren. Der Treffer hat meiner Mannschaft dann ein besseres Gefühl gegeben. Trotzdem haben wir schon im ersten Durchgang die Gefahr des Gegners gespürt. Die zweite Halbzeit haben wir schließlich sehr naiv begonnen. Das Zentrum haben wir komplett aufgegeben und uns einfach nicht gut angestellt. Nach dem 1:1 wurde es dann ein offenes Spiel. Was uns nicht passieren darf, ist der Konter zum 1:2. Das ist extrem ärgerlich.“
Fabian Holland:
„Aufgrund der zweiten Halbzeit denke ich schon, dass der Sieg verdient ist. Wir haben uns die Punkte hart erarbeitet. Vor der Pause hatten wir einige Probleme, aber auch da gab es schon einige Möglichkeiten, in denen wir auf die Kette zulaufen, aber zu wenig aus den Situationen gemacht haben. Wir haben in dieser Saison schon Spiele gedreht und wussten das auch heute in der Pause. Insgesamt sind wir nach der Halbzeit dann anders aufgetreten. Wir waren besser im Spiel und haben mit unseren großen Jungs vorne den KSC mit langen Bällen vor Probleme gestellt, viele zweite Bälle gewonnen und gute Standards geschlagen. Und dann war es natürlich überragend, dass wir kurz vor Schluss noch den einen Angriff so gut ausspielen und den Siegtreffer erzielen.“
Phillip Tietz:
„Im Großen und Ganzen war der Sieg verdient. Die Mannschaft hat alles gegeben und in der zweiten Halbzeit haben wir auch eine deutlich bessere Leistung gezeigt. Man hat gesehen, dass wir unbedingt wollten und das Herz auf dem Platz gelassen haben. Die (ungeschlagene, d. Red.) Serie gibt uns zwar Selbstvertrauen, wirklich beschäftigen tun wir uns damit aber nicht. Wie wollen von Woche zu Woche die bestmögliche Punktzahl holen – egal, wie der Gegner heißt. Jetzt heißt es erst mal gut zu regenerieren, damit wir für die nächsten Gegner in der Englischen Woche präpariert sind. Wir wollen am Dienstag eine Runde weiter kommen, da bin ich ganz offen und da muss man kein Geheimnis draus machen.“