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07.12.2023 / Profis

„Wir wollen mutig und frech bleiben“

Pressekonferenz im Merck-Stadion am Böllenfalltor! Vor dem Auswärtsspiel beim 1. FC Heidenheim (9.12./15.30 Uhr) stand Torsten Lieberknecht am Donnerstag (7.12.) den anwesenden Journalisten als Gesprächspartner zur Verfügung. Dabei sprach der Cheftrainer über das Personal und den kommenden Gegner sowie über die aktuelle sportliche Situation. Wir haben Euch die wichtigsten Aussagen zusammengefasst.

Trainer Torsten Lieberknecht auf der PK vor dem Spiel gegen Heidenheim
Foto: SV 98
… zum Personal:

Unsere Ausfallliste ist recht groß. Braydon Manu befindet sich weiterhin in Reha. Fraser Hornby ist ebenfalls noch nicht einsatzfähig, macht aber Fortschritte. Marvin Mehlem fehlt aufgrund seines Wadenbeinbruchs. Matthias Bader trainiert aktuell individuell, ist aber noch keine Option für den Samstag. Bei ihm ist es das Ziel, dass er gegen Wolfsburg wieder dabei sein kann. Christoph Zimmermann hat heute die Fäden gezogen bekommen, seine Wunde sieht gut aus. Vielleicht sehen wir ihn sogar in diesem Kalenderjahr noch einmal wieder. Neu hinzugekommen ist Fabian Nürnberger, der sich im Köln-Spiel eine Sprunggelenksverletzung zugezogen hat. Jeder Spieler, der verletzungsbedingt ausfällt, tut uns weh. Aber wir sind auch in den letzten Jahren nie in Selbstmitleid verfallen. Wir versuchen, die Ausfälle als Mannschaft aufzufangen.

… zum kommenden Duell:

Den 1. FC Heidenheim kennen wir aus den vielen Zweitliga-Duellen. Sie sind eine zweikampf- und laufintensive Mannschaft. Heidenheim hat neben der Physis aber auch gute Fußballer in ihren Reihen. Unsere Spiele gegeneinander waren immer eng und umkämpft, gepaart mit taktischen Dingen, die sich beide Teams haben einfallen lassen. Wir sollten eine große Freude haben, dass wir jetzt gegen Heidenheim verdientermaßen in der 1. Bundesliga spielen und um Punkte kämpfen können.

… zur Herangehensweise:

Es geht darum, wie wir uns als Mannschaft verhalten. Es geht um die Balance. Alle Rädchen müssen auf dem Platz funktionieren. Wir hatten in dieser Saison immer irgendwo den richtigen Plan. Manchmal scheitert dieser aber auch am Gegner oder an Zentimetern, die defensiv oder offensiv nicht stimmen. Insgesamt wollen wir mit dem Ball mutiger spielen. Die große Überschrift lautet: Wir wollen mutig und frech bleiben. Und wir dürfen uns nicht beeindrucken lassen, wenn das ein oder andere mal nicht funktioniert.

… zur sportlichen Situation:

Wir sind bei der Musik dabei. Und wichtig ist, dass wir lange dabeibleiben. Viele von außen hatten befürchtet, dass wir vielleicht sogar gar keine Chance haben werden. Das konnten wir widerlegen. Wir müssen in dieser Saison viel Geduld mitbringen und viel aushalten können. Wir haben neun Punkte und sind damit auf Tuchfühlung und nicht konkurrenzlos. Die Jungs haben in dieser Saison die Erfahrung gesammelt, dass sie in der Lage sind, Punkte und auch Dreier zu holen. Dieses Selbstbewusstsein müssen sie beibehalten. Insgesamt gilt für uns: Aushalten. Geduld haben. Kritisch sein und sich an die eigene Nase fassen. Trotzdem aber auch positiv nach vorne schauen und alle mitnehmen – die Fans, die Stadt Darmstadt. Und das auswärts wie zuhause. Die Fans sollen dabei mithelfen, dass wir es gemeinsam schaffen können, am Ende dieser Saison wieder etwas Großes zu erreichen. Diese Gemeinschaft ist total wichtig!

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