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06.04.2024 / Profis

„Ein extrem bitterer Tag“

Extrem enttäuschend. So lässt sich der bittere Nachmittag nach dem deutlichen 0:4 des SV Darmstadt 98 beim 1. FSV Mainz 05 zusammenfassen. Wir haben alle Stimmen zum Spiel für Euch zusammengetragen.

Torsten Lieberknecht:

„Glückwunsch an Mainz 05 und meinen Trainerkollegen. In der ersten Halbzeit waren wir nicht die schlechtere Mannschaft. Beide Teams hatten ihre Momente, um mit 1:0 in Führung zu gehen – wir mit Julian Justvan und Mathias Honsak, wenn er die Fußspitze noch an den Ball bekommt. Mainz war dagegen mit den tief geschlagenen Bälle gefährlicher als wir. Dann gehen wir mit 0:1 in Rückstand nach einem aus meiner Sicht zweifelhaften Freistoß. In der zweiten Halbzeit war mit dem 0:2 unser Energielevel aufgebracht und der Stecker gezogen. Wir wollten alles auf eine Karten setzen, hatten dann aber wenig Defensivarbeit. Dass es am Ende 0:4 steht, tut nochmal mehr weh. Insgesamt ist es ein sehr enttäuschenden Tag. Wir müssen realistisch sein. All das, was wir uns für Darmstadt 98 in dieser Saison wünschen, wäre ein mehr als großes Wunder. Es wird sehr, sehr schwer.“

Bo Henriksen:

„Es war ein enorm schwieriges Spiel. Wir hatten in der ersten Halbzeit einige Probleme mit ihrem hohen Pressing und den zweiten Bälle. Insgesamt fand ich aber, dass wir gefährlicher waren. Zur zweiten Halbzeit haben wir dann umgestellt und hatten das Momentum auf unserer Seite. Wir haben es gerade in der zweiten Halbzeit sehr gut gemacht und eine sehr gute Performance gezeigt. Ich bin sehr stolz auf die Leistung meiner Spieler.“

Fabian Holland:

„Es ist ein extrem bitterer Tag. Wir haben es heute nicht geschafft, die einhundert Prozent auf den Platz zu kriegen. Dann gehen wir durch einen Standard in Rückstand, was enorm ärgerlich ist, gerade weil wir Standardsituationen die ganze Saison schon nicht gut verteidigen. Offensiv wollten wir dagegen mehr kreieren, was uns aber nicht gelungen ist. Wir können alle die Tabelle lesen und wissen, dass es nun extrem schwer wird. Der Gang in die Kurve und in die Gesichter der Fans zu schauen, war sehr schwer. Sie so nach Hause zu schicken und hier mit hängenden Köpfen vom Platz zu gehen, ist extrem enttäuschend.“

Christoph Klarer:

„Uns war allen bewusst, was heute auf dem Spiel stand. Mehr Chance als gegen den 16. der Tabelle zu spielen und den Rückstand auf drei Punkte zu stellen, kann man nicht erwarten. Es war heute ein riesiger Nackenschlag. Wir waren nicht gut genug. Wir haben schon nicht gut reingefunden, Schuh hält uns dabei noch in der Anfangsphase im Spiel. Doch gehen wir dann wieder nach einem Standard mit 0:1 in Rückstand. Nach unserem Fehler zum 0:2 war es dann nochmal schwieriger, hier zurückzukommen. Am Ende wurde es deutlich. Es tut uns extrem leid – für die Fans und den gesamten Verein. Die Fans geben 90 Minuten Vollgas und am Ende steht es 0:4. Es tut sehr, sehr weh. Aber wir werden die Saison mit Stolz und Ehre zu Ende spielen.“

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