Die vergangene Woche? Alles andere als leicht für die Mannschaft und das Trainerteam des SV Darmstadt 98. Und auch das Spiel gegen Mainz (11.11.) „war kein einfaches Spiel“, verriet Marcel Schuhen in einer Medienrunde am Dienstag (14.11.). Es war ein Spiel, das die Sinne zuvor noch einmal Schärfen ließ. „Wir wussten, dass es ein immens wichtiges Spiel gegen einen direkten Konkurrenten ist“, so der Lilien-Torhüter, der ergänzte: „Es ging aber auch darum, dass wir durch die Mitteilung am Anfang der Woche auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt worden sind.“ Simone Lieberknecht, die Frau des Darmstädter Cheftrainer hatte einen Schlaganfall erlitten, was die volle Aufmerksamkeit von Torsten Lieberknecht erforderte und er nicht am Böllenfalltor vor Ort sein konnte. Schuhen: „Es geht darum, gesund zu sein. Darum, dass die eigene Familie gesund ist.“
Zurück zum Mainz-Spiel. In einer Partie, welche bis in die Schlussphase eher wenige spektakuläre Szenen zu bieten hatte, standen die Lilien defensiv stabil und gewährten den Gästen aus Mainz kaum Chancen. Schuhen, der stellvertretend für Fabian Holland mit der Kapitänsbinde auf dem Platz stand, stellt klar: „Wir haben den Kopf eingeschaltet gelassen und das Spiel erwachsen zu Ende gespielt.“ Und weiter: „Nach den letzten Wochen war es einfach ein gutes Gefühl, die Null zu halten, besonders für unseren Defensivverbund.“ Nach der Länderspielpause steht dann das Duell mit dem SC Freiburg (25.11./15.30 Uhr) an. Ein Klub, der europäisch spielt. Für Schuhen liegt der Fokus jedoch klar auf dem eigenen Team: „Wir fahren gut damit, wenn wir uns auf uns als Mannschaft fokussieren.“